Die bestbezahlten Spieler auf den meisten CFL-Positionen werden laut Farhan Lalji von TSN „eine Kürzung erhalten“.

Jede Franchise der Canadian Football League kann 600.000 Dollar einsparen, wenn sie die Gehaltsobergrenze von 4,75 Millionen Dollar statt der 5 Millionen Dollar erreicht.

Teams, die versuchen, Geld bei den Gehältern zu sparen, könnten versuchen, bestehende Verträge mit den bestbezahlten Spielern in ihrem jeweiligen Kader zu reduzieren.

„In erster Linie die Quarterbacks. Die bestbezahlten Spieler auf den meisten Positionen werden eine Kürzung erhalten. Ich glaube nicht, dass viele Nicht-Quarterbacks für eine lange, lange Zeit mehr als 200.000 Dollar verdienen werden“, sagte Farhan Lalji, Reporter von The Sports Network, in der Dave Jamieson Show von TSN 1260 Radio.

Die Top-Pivots Mike Reilly, Bo Levi Mitchell und Trevor Harris sind in dieser Reihenfolge die bestbezahlten Spieler der Liga. Reillys aktueller Vertrag sieht vor, dass er 725.000 Dollar pro Saison verdient, Mitchell erhält im Durchschnitt 700.000 Dollar und Harris liegt im Bereich von 600.000 Dollar.

„Der Quarterback-Markt, am oberen Ende, ist in den letzten zwei Jahren um 40 Prozent gestiegen. Das ist nach einer Pandemie nicht tragbar. Es ist unvermeidlich, dass sich das ändert“, sagte Lalji in der TSN 1260 Radio’s The Nielson Show.

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„Ich glaube, dass es einen Reset des Quarterback-Marktes geben wird – es muss ihn geben. Die Liga kann ohne ihn finanziell nicht funktionieren. Mindestens die Hälfte der Quarterbacks in der Liga wird ihre Verträge neu verhandeln müssen und in Zukunft etwas weniger akzeptieren.“

Die Obergrenze für Football-Operationen wurde um 20 Prozent von knapp 2,59 Millionen Dollar auf 2 Millionen Dollar oder umgerechnet über 500.000 Dollar pro Team gesenkt. Wenn man die Einsparungen bei den Spielern für General Manager, Trainer, Scouts, Ausrüster und Videopersonal zusammenzählt, kommt man auf fast 10 Millionen Dollar – eine beträchtliche Summe in der CFL.

„Sie wollen einen neuen CBA aushandeln, aber die Spieler wollen das vielleicht nicht. Wenn man sich anschaut, was sie tun, wenn sie am Minimum der Obergrenze operieren und nicht am Maximum, dann versuchen sie das zu tun. Die Liga bereitet sich darauf vor, ohne eine Änderung zu arbeiten“, sagte Lalji.

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Der aktuelle Tarifvertrag läuft bis zur Saison 2021 und endet offiziell vor dem Trainingslager für die Saison 2022. Nach der Belastung, die COVID-19 auf die Finanzen der Liga ausübte, ist es möglich, dass die Gehaltsobergrenze gesenkt und alternative Wege zur Aufteilung des Geldes, das in die CFL fließt, erkundet werden könnten – insbesondere die Aufteilung der Einnahmen.

„Ich denke, man könnte eine Obergrenze für individuelle Gehälter sehen. Man hat ein Mindestgehalt, könnte man nicht auch ein Höchstgehalt haben? Bei einer allgemeinen Obergrenze schon, warum also nicht auch bei einzelnen Positionen? Ich plädiere schon lange für eine Obergrenze für einzelne Positionen“, sagte Lalji.

„Ich glaube einfach nicht, dass diese Liga am besten aufgestellt ist, wenn sie kanadischen Offensive Linemen den Löwenanteil des Geldes zahlt. Ich glaube einfach nicht, dass die Fans das sehen wollen. Ich hoffe, dass all diese Probleme angegangen werden können, damit nicht nur die Quarterbacks die Hauptlast tragen müssen.“